Wirkung von Ultraschalls (stabile Kavitation und instabile Kavitation)

  • Es gibt zwei Wirkungsgruppen, die jede für sich eine Vielzahl von Sekundärwirkungen aufweisen.
  1. Mechanische Wirkung/Effekt
  2. Biologische (chemische) Wirkung/Effekt
  • Mechanische Wirkung/Effekt
  1. Die durch Ultraschall erzeugten Schwingungen können nur durch ein Medium weitergeleitet werden (der menschliche Körper ist so ein Medium).
    Im Vakuum kann Schall nicht weitergeleitet werden.
    Die erzeugten Schwingungen verursachen in einem Medium Kompressionen und Expansionen in der gleichen Frequenz wie die des Ultraschalls.
    Durch die erzeugten Druckschwankungen wird das Volumen der Körperzellen um ca. 0,02 % verändert. Dieser mechanische Effekt wird
    auch als "Mikromassage" definiert.
    Quelle: physiosupport.org
  • Beispiel bei 1 MHz
  1. Durch 1 Mio. Schwingungen pro Sekunde reiben Moleküle aneinander. Durch die erzeugte Reibungsenergie wird im Tiefengewebe Wärme erzeugt. Je höher die Schallfrequenz, umso stärker die Schwingungen (Moleküle reiben schneller aneinander), umso schneller wird das Gewebe erwärmt. Zusätzlich wird durch den erzeugten Schalldruck eine Strömung im Gewebe erzeugt. Dies wird als "acoustic streaming" (akustische Strömung) bezeichnet. Diese mechanische Wirkung ist von sehr großer therapeutischer Bedeutung. Auf Grund der erzeugten mechanischen Wirkung werden alle Effekte, die durch Ultraschall erzeugt werden, hervorgerufen. Diese Effekte treten sowohl bei pulsierendem als auch bei Dauerschall auf.
    Quelle: physiosupport.org

  • Darstellung thermische Behandlung
  1. Bei einer thermischen Behandlung verspürt der Patient nach ca. 5 – 8 Min. in der Tiefe des Gewebes Wärme. Dieser Effekt sollte immer erzielt werden (kann auch erst nach 8 – 10 Minuten eintreten; dies  ist abhängig von der Gewebestruktur). Bei der äthermischen Anwendung spürt der Patient nichts. Hier sollte der Patient in der ersten Sitzung ausführlich über die Behandlung informiert werden. Es ist zwingend notwendig, Patienten vollständig über die anzuwendende Therapie aufzuklären.
    Quelle: physiosupport.org
  • Einfaches Beispiel für eine Demonstration
  1. Demonstrieren Sie Ihren Patienten die Wasserprobe. Schalten Sie das Ultraschallgerät ein und benetzten Sie den Schallkopf mit Wasser. Der Patient kann nun die Bewegung des Wassers erkennen. So haben Sie die Möglichkeit, die Wirkungsweise von Ultraschall zu veranschaulichen. Die Demonstration hat nichts mit einer Schallleistungsprüfung zu tun.
    Quelle: physiosupport.org

  2. Es ist wichtig zu erwähnen, dass bei der Wasserprobe im Wassertropfen kleine Gasbläschen erzeugt werden. Diese kann man sehr gut mit dem bloßen Auge erkennen. Wenn keine Gasbläschen erzeugt werden, wird kein Ultraschall erzeugt. Dies ist ein einfacher Test um Festzustellen, ob Ultraschall erzeugt wird oder nicht. Sollte der Wassertropfen Explodieren, raten wir von einem Kauf des Ultraschallgerätes ab.
    Quelle: VitaSoniK® Production UG