Warum erhitzt der Schallkopf?
- Der Grund hierfür ist:
Dass der ermittelte Wert z.B. eine Impedanz bei einer Frequenz von 1 MHz eines Schallkopfes der vom Hersteller ermittelt und voreingestellt wurde, nicht gehalten werden kann.
- Beispiel
Jeder Schallkopf hat einen Impedanzwert X wo er mit einer Energie X seine Leistung erreichen kann. Dieser Wert X muss bei jedem einzelnen Schallkopf ermittelt werden. Sobald dieser Wert ermittelt wurde, sollte dieser immer gehalten werden um die Schallleistung die eingestellt wurde z. B. 0,5 Watt cm² zu 100% auf der Haut abzugeben. - Dies ist derzeit bei üblichen Ultraschallgeräten nicht möglich.
- Warum ist dies nicht möglich?
- Es ist so zu erklären, dass ein Schallkopf an der Luft frei schwingen kann (geringer Widerstand). Sobald der Schallkopf auf die Haut aufgesetzt wird, entsteht zwischen Schallkopf und der Haut ein Luftkissen. Dieses Luftkissen ist ein sehr großer Widerstand. Dies bedeutet, dass sich die Impedanz, die vorher ermittelt wurde verschiebt (verändert). Dies führt dazu, dass der Schallkopf um die Schwingungen - z.B. 1 MHz (1 Millionen Schwingungen pro Sekunde) - zu erzeugen (halten), mehr Energie benötigt. Diese Mehrenergie wird in Wärmeenergie umgewandelt (der Schallkopf kann nicht mehr im optimalen Wirkungsbereich der ermittelt wurde schwingen). Auf Grund der erzeugten Wärme erhöht sich die Impedanz-Verschiebung und der Schallkopf wird heiß (es wird kein Ultraschall mehr abgegeben sondern nur noch Wärme). Dies ist mit ein Grund, warum Ultraschallgel als Kontaktmedium verwendet wird. Mit Ultraschallgel als Kontaktmedium wird für eine Zeit von ca. 5 – 10 Min. der Widerstand der Haut minimiert, die Impedanz wird einigermaßen konstant gehalten und Wärme besser absorbiert.
- Es ist bestimmt schon Einigen aufgefallen, dass es bei verschiedenen Geräten Einstellmöglichkeiten gibt wo unterschiedliche Programme eingestellt werden können. Diese sind auf ca. 5-10 Minuten Behandlungsdauer vorprogrammiert. Das Ultraschallgerät schaltet sich nach Ablauf dieser Zeit selbstständig aus. Der Hersteller weiß, dass nach der eingestellten Zeit eine Impedanz-Verschiebung beginnt. Bei manchen Geräten lässt sich die Frequenz von Hand nachregeln (ist sehr nervig). Auf Grund der Impedanz-Verschiebung ist es nicht sicher, wie viel Ultraschall auf der Haut abgegeben wird. Somit ist es Glückssache was im Gewebe passiert. Es kann eine höhere als auch niedrigere Schallleistung erzeugt werden.
- Abschließend ist zu erwähnen, dass es zwingend notwendig ist, die Schallleistung auf der Haut nachweisbar zu machen. Vor allem, diese zu kontrollieren und konstant zu halten. Nur so ist es möglich, Schallleistung, Kavitation und Eindringtiefe stabil zu halten.
- Durch die VitaSoniK® Technologie der sich selbstregulierenden Schallintensität auf der Haut, egal was für ein Medium oder auch wenn gar kein Medium verwendet wird, ist es erstmals möglich die Schallleistung auf der Haut zu kontrollieren und konstant zu halten.
- Es ist noch zu erwähnen, dass der Schallkopf bei der VitaSoniK® Technologie max. 34 Grad warm wird. Dies aber nicht aus dem Grund einer Impedanz - Verschiebung. Die Wärme wird durch die elektronischen Bauteile im Inneren des Gehäuses erzeugt.
Warum ist es so wichtig unter 40 Grad zu bleiben?
Wirkstoffe die in Salben, Krems, Ölen.... vorhanden sind, werden ab 40 Grad zerstört.