Ultraschall-Manuskript
- Was ist Schall / Ultraschall?
- Erzeugte Schall- / Ultraschallwellen sind mechanische Schwingungen, die über ein Medium z. B. Schallkopf auf ein anderes Medium z. B. Haut übertragen werden.
- Frequenzen kleiner als 20 Hz werden als Subschall oder Infraschall bezeichnet.
- Frequenzen größer als 16.000 Hz werden als Ultraschall bezeichnet. Diese liegen über der menschlichen Wahrnehmung DIN 1320.
- Als Ultraschalltherapie bezeichnet man eine medizinische Anwendung der mechanisch erzeugten Schwingungen. Je nach Therapieform (Art) werden Frequenzen zwischen 0,8 MHz bis 3 MHz verwendet. Diese Frequenzen verwendet man wegen ihrer akzeptablen Penetrationstiefe und einer nicht zu starken Streuung.
- Nur die in elastischen Stoffen wie Haut, Muskulatur und Flüssigkeiten auftretenden Longitudinalwellen sind für Ultraschallanwendungen (Behandlung) am Menschen geeignet.
- Die in Schwingungen versetzten Moleküle übertragen ihre Schwingungsenergie an alle angrenzenden Moleküle. Durch die erzeugte Reibung (Moleküle reiben aneinander) wird Wärme (thermische Energie) erzeugt.
- Ein weiterer Effekt ist, dass in Ausbreitungsrichtung periodische Unterdruck- (Kompressionen) und Überdruck-Phasen (Expansionen) erzeugt werden.
- Niedrigere Frequenzen (0,8 MHz bis 1 MHz) benötigen weniger Energie, um eine Tiefe X zu erreichen.
- Höhere Frequenzen (3 MHz bis 10MHz) benötigen mehr Energie, um in die gleiche Tiefe X wie bei niedrigeren Frequenzen (0,8 bis 1 MHz) zu gelangen. Dies wurde durch Studien im Labor bestätigt.