Ultraschall-Manuskript

  • Was ist Schall / Ultraschall?
  1. Erzeugte Schall- / Ultraschallwellen sind mechanische Schwingungen, die über ein Medium z. B. Schallkopf auf ein anderes Medium z. B. Haut übertragen werden.
  2. Frequenzen kleiner als 20 Hz werden als Subschall oder Infraschall bezeichnet.
  3. Frequenzen größer als 16.000 Hz werden als Ultraschall bezeichnet. Diese liegen über der menschlichen Wahrnehmung DIN 1320.

  • Ultraschalltherapie
  1. Als Ultraschalltherapie bezeichnet man eine medizinische Anwendung der mechanisch erzeugten Schwingungen. Je nach Therapieform (Art) werden Frequenzen zwischen 0,8 MHz bis 3 MHz verwendet. Diese Frequenzen verwendet man wegen ihrer akzeptablen Penetrationstiefe und einer nicht zu starken Streuung.
  2. Nur die in elastischen Stoffen wie Haut, Muskulatur und Flüssigkeiten auftretenden Longitudinalwellen sind für Ultraschallanwendungen (Behandlung) am Menschen geeignet.
  • Beispiel:
  1. Die in Schwingungen versetzten Moleküle übertragen ihre Schwingungsenergie an alle angrenzenden Moleküle. Durch die erzeugte Reibung (Moleküle reiben aneinander) wird Wärme (thermische Energie) erzeugt.
  2. Ein weiterer Effekt ist, dass in Ausbreitungsrichtung periodische Unterdruck- (Kompressionen) und Überdruck-Phasen (Expansionen) erzeugt werden.
  3. Niedrigere Frequenzen (0,8 MHz bis 1 MHz) benötigen weniger Energie, um eine Tiefe X zu erreichen.
  4. Höhere Frequenzen (3 MHz bis 10MHz) benötigen mehr Energie, um in die gleiche Tiefe X wie bei niedrigeren Frequenzen (0,8 bis 1 MHz) zu gelangen. Dies wurde durch Studien im Labor bestätigt.